Projekte

ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V.

MAIT goes Academic

Die wasserstoffbasierte und so gut wie emissionsfreie Brennstoffzelle gilt als eine der zukunftsweisenden Technologien zur Energiegewinnung in Fahrzeugen. Forscher aus Chemnitz arbeiten deshalb gerade gemeinsam mit KMU aus der Region an den nächsten Entwicklungsschritten für ein Brennstoffzellenauto. Dafür sind sie nicht nur auf exzellentes wissenschaftliches Knowhow angewiesen, sondern auch auf besonders leistungsfähige Software zur 3D-Konstruktion und für eine reibungslose interdisziplinäre Zusammenarbeit. Beides bekommen die sächsischen Maschinenbauer von MAIT – in Form von Siemens NX und Siemens Teamcenter.

Branche Forschungsinstitut
Region Sachsen
Unternehmensgrösse 60 MitarbeiterInnen

Bei der Forschungsprojektfamilie „HZwo:FRAME“ des HZwo e.V. dreht sich schon seit Jahren alles um die Brennstoffzelle. Und wie fast jedes große Forschungsprojekt besteht auch dieses aus mehreren Teilprojekten. Eines davon ist „InTherm“ des Instituts Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V. (ICM) unter Leitung des erfahrenen Diplom-Ingenieurs und Gesamtleiters Mobilität beim ICM Jens Heinrich. Gemeinsam mit mehreren Projektpartnern will Heinrichs ICM-Team die thermische Energie, die beim Betrieb der Brennstoffzelle entsteht, optimal im Fahrzeug verteilen und nutzen, um energieeffizienter und komfortabler zu fahren und um die Kosten zu senken.

Jens Heinrichs Pläne gehen sogar noch weiter: „Wir wollen die Nutzung der Brennstoffzelle nicht nur vorantreiben und vereinfachen. Vielmehr wollen wir kleinen und mittleren Unternehmen im Autoland Sachsen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit die Möglichkeit geben, mit ihren Konzepten zukünftig Teil der Wertschöpfungskette dieser Technologie zu sein“, sagt der InTherm- Projektleiter. Heinrich hält selbst eine Serienfertigung in Zukunft für möglich, oder auch, dass aus der Projektinitiative ein Automobilzulieferer hervorgeht oder irgendwann im Ergebnis eine eigene Brennstoffzellen-Carsharing-Flotte durch die Straßen von Chemnitz rollt – mindestens.

Selbst technische Laien werden ahnen: Für ein anspruchsvolles Forschungs- und Quasi-Wirtschaftsförderungsprojekt wie HZwo:FRAME bedarf es vielerlei technischer Voraussetzungen, spezialisierter Partner und exakter Planung. Genau dafür setzt die Projektgruppe seit Anfang an auf Siemens und MAIT als Partner. Heinrich und seine Mannschaft nutzen für ihre Konstruktionsvorhaben vor allem die verlässlichen CAD- und CAM-Lösungen aus der Siemens-NX-Produktfamilie sowie Siemens Teamcenter, die zentrale Informationsquelle für Produkt- und Prozesswissen.

„Wir wollen die Nutzung der Brennstoffzelle nicht nur vorantreiben und vereinfachen. Vielmehr wollen wir kleinen und mittleren Unternehmen im Autoland Sachsen durch interdisziplinäre usammenarbeit die Möglichkeit geben, mit ihren Konzepten zukünftig Teil der Wertschöpfungskette dieser Technologie zu sein.“
Jens Heinrich

Gesamtleiter Mobilität Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Aus Überzeugung für die Forschung

MAIT ist größter und ausgewählter Partner von Siemens im akademischen Geschäft: Fast 73.000 Nutzungslizenzen für Siemens-Software gehen auf das Konto von MAIT, bald werden es an die 90.000 sein. Hinter jeder Lizenz steckt ein zufriedener Student, Professor, Hiwi – eben ein Akademiker wie Jens Heinrich vom ICM. Heinrich ist dank MAIT und Siemens beispielsweise Herr über 25 NX- & 25 Teamcenter-Lizenzen . Hier profitieren ICM sowie viele weitere wissenschaftliche Maschinenbauprojektgruppen aus der Bereitstellung von Lizenzen aus diesen speziellen akademischen Paketen. Zu verdanken ist die Verbreitung von Siemens in der akademischen Welt vor allem auch Jörg Freudenberg, Senior Sales Manager Business Unit Siemens bei MAIT. Seit fast einem Jahrzehnt versorgt er Forschungseinrichtungen Meilenmit den passenden Softwarelösungen. Und das aus Überzeugung: „Wir von MAIT wollen die Forschung insgesamt vorantreiben, da Fortschritt und Innovation für uns integrale Bestandteile unserer Vision von morgen und einer besseren Welt sind. Softwareseitig gibt es für den akademischen Betrieb rund um die Themen Maschinenbau, Produktentwicklung, Konstruktion und partnerschaftliche Zusammenarbeit wohl kaum eine bessere Wahl als Siemens NX und Teamcenter“, sagt Jörg Freudenberg. NX ist die am besten integrierte, flexibelste und effizienteste CAD/CAM/CAE-Lösung der Branche und deswegen auch so ideal für den Automobilbereich, so Freudenberg weiter.

Siemens NX schafft neue Möglichkeiten zur Konstruktion

Von den Vorzügen der Siemens Software ist auch Jens Heinrich überzeugt. Und zwar nicht erst seit seiner Zeit beim ICM. Jens Heinrich kennt Siemens NX – und MAIT – bereits von der TU Freiberg, wo er selbst studierte. Er sagt: „Siemens NX hat die meisten Werkzeuge zur Konstruktion und ist extrem bedienfreundlich. Wenn ich mit einem Tool nicht weiterkomme, arbeite ich mit einem anderen weiter. Der Funktionsumfang ist bemerkenswert.“ Deshalb kam die Software auf Wunsch von Heinrich auch beim ICM-Forschungsprojekt zur Brennstoffzelle von Anfang an zum Einsatz. Damit können die Produktentwickler die Fahrzeugaußenhaut, das gesamte Interieur und natürlich alle notwendigen technischen Fahrzeugteilsysteme einfach am Bildschirm konstruieren und bei Bedarf anpassen. Das Ergebnis ist ein hyperrealistisches 3D-Modell der Gesamtplattform. Die sogenannte „große Baugruppe“, in der alle Bauteile bis ins kleinste Detail dargestellt sind, kann mit Siemens NX innerhalb von nur einer Minute aufgerufen werden. Ein Meilenstein, wenn man bedenkt, dass andere Programme noch heute mitunter bis zu einer halben Stunde für dieselbe Aufgabe brauchen.

 

Grenzenlose Zusammenarbeit mit Siemens Teamcenter

Getreu dem Anspruch von Jens Heinrich, sächsische Unternehmen an der Erforschung von Fahrzeugkonzepten teilhaben zu lassen, sind neben MAIT noch neun weitere Partner an HZwo:Frame InTherm beteiligt. Sie tragen nicht nur viel Know-how, sondern eben auch die notwendigen Bauteile und -gruppen zur Plattform bei. In dieser Konstellation spielt Siemens Teamcenter seine Stärken aus: Alle Daten zu Geometrie, Strukturen sowie zur Produktentwicklung, -fertigung und -pflege können die Partner in dieser serverbasierten Lösung gemeinsam nutzen – bei nahtloser Integration in jeweilige bestehende IT-Systeme. „Gerade im akademischen Betrieb spielen kollaborative Systeme eine große Rolle. Je besser und reibungsloser die oft zahlreichen Projektpartner aus Forschung und Industrie zusammenarbeiten können, desto wahrscheinlicher ist auch der langfristige Projekterfolg“, weiß Jörg Freudenberg von MAIT. „Und diese oft besonders komplexe Art der Zusammenarbeit funktioniert nun mal am besten im Siemens-Kosmos, den wir Forschungseinrichtungen und ihren Partnern eröffnen“, ergänzt er.

Die Zukunft: Fokus auf Forschung - mit Lösungen von MAIT

MAIT hat die Softwarekomponenten von Siemens seinerzeit nicht nur geliefert und installiert, sondern sorgt seitdem auch dafür, dass die Systeme tadellos funktionieren. So können sich Jens Heinrich und sein Team ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und müssen sich nicht mit Updates & Co. befassen. Jens Heinrich nutzt die Zeit, um schon weiterzudenken: Vor allem Simulationen und das Thema „Digitaler Zwilling“ werden für ihn in naher Zukunft interessant. Auch dabei wird ihn MAIT freilich tatkräftig mit passenden Lösungen, Beratung und den richtigen Spezialisten unterstützen. Klar, dass das MAIT Logo deshalb auch auf dem Forschungsfunktionsmuster des Brennstoffzellenfahrzeugs aus Chemnitz prangen wird. Genau dieses ist nämlich gerade in der Mache.

Projekthighlights

  • Einsatz der Siemens Digital Industries Software Technologien für anspruchsvolles Forschungsprojekt

  • Extrem schneller Abruf der „Großen Baugruppe“ innerhalb einer Minute

  • Gemeinsame, serverbasierte Nutzung aller Daten zu Geometrie, Struktur sowie zur Produktentwicklung, -fertigung und -pflege durch alle Forschungspartner - bei nahtloser Integration in jeweiligen bestehenden IT-Systeme

Damit hat MAIT hier digitalisiert

MAIT steht parat.

MAIT steht parat.